Das WC sollte langsam aber sicher bezugsfertig werden.
Ziel waren geflieste Wände nebst Fußboden und ein Anstrich der restlichen Wandflächen.
Um nicht mittels Mörtel gestrichene Flächen zu verschandeln, wurde zunächst die Wandfläche gefliest. Dabei erfolgte im ersten Schritt eine Grundierung der Wandfläche gefolgt von der ersten Wandfliese, die genauestens ausgerichtet, unterfüttert und an die Wand geklebt wurde.
Mittels kleiner Keile wurde der zum Teil unebene Estrich an den Randbereichen ausgeglichen und stets von unten nach oben gefliest.
Fliesenkreuze und der regelmäßige Einsatz einer Wasserwaage stellten eine gerade Arbeit sicher.
Da die Wandfliesen aus einer Insolvenzmasse stammten und die Menge etwas knapp kalkuliert wurde, mussten ähnliche Fliesen gefunden und nachgekauft werden.
Diese wurden geschickt platziert, so dass nur kundige Nutzer der WC-Anlage diese finden dürften...
Reihe für Reihe entstand ein ansprechendes Fliesenbild.
Dabei wurden die Fliesen direkt auf den Kalksandstein geklebt, was einen problemlosen Halt bietet und so einen teuren Wandputz entbehrlich macht.
Nachdem die letzte Wandfliese angebracht war, erfolgte bereits der Wandanstrich, um nicht den Boden großartig gegen Farbspritzer schützen zu müssen.
Danach wurden die Fugen der Wandfliesen verfüllt und der Boden gefliest.
Mit Bodenfliesen kannte sich der Bauherr bereits aus, so dass diese überschaubare Fläche relativ schnell belegt war. Ein weiterer Vorteil war der Nass-Schneider eines Nachbarn, mit dessen Hilfe sehr gerade Schnitte an den Randbereichen vorgenommen werden konnten.
Als die letzte Bodenfliese klebte, erfolgte wenige Tage später das Verfugen.
Auch hier konnten die Erfahrungen von den Fliesenarbeiten im Abstellraum genutzt werden.
Nun stehen nur noch Silikonarbeiten an, es müssen Fensterbänke installiert, Innentüren beschafft sowie eingebaut und die Sanitär-/Wasserinstallation abgeschlossen werden.
Dieses soll bis zum Frühjahr abschlossen sein.
Bis dahin zeigen nachfolgende Fotos den Baufortschritt im Garagen-WC:
