Donnerstag, 18. Juli 2013

Doppelgarage - Statik und Entwässerung

In den letzten drei Monaten haben wir trotz Urlaub und Prüfungsstress das Thema Doppelgarage nicht aus den Augen verloren. Nachdem uns Anfang Mai 2013 die Statik vorlag, staunten wir über den Umfang des Dokuments nicht schlecht.
Auf über 100 Seiten beschreibt der Statiker das, was er für eine langlebige Standsicherheit von den Baufirmen an Fundamenten, Steinen, Beton sowie Stahl erwartet.

Doch als wir dachten, wir wären mit der Planung fertig, meldete sich noch der Abwasserbetrieb der Stadt und forderte einen Entwässerungsantrag. Dem Rat des Architekten folgend, versuchten wir uns selbst daran, um Kosten zu sparen. Auf kopierten Lageplänen zeichneten wir den künftigen Verlauf der Abwasser- und Regenwasserleitung ein und machten darin Vorschläge zur Anbindung an das vorhandene Netz des Wohnhauses.
Nach einem Monat des leicht bangen Wartens kam die erforderliche Entwässerungsgenehmigung ohne Korrekturen zu uns nach Hause.

Die Statik gepaart mit den Bauzeichnungen sowie der Bau- und Entwässerungsgenehmigung machten den Weg frei für die Angebotssuche.

Nachdem wir mit 15 Firmen in Kontakt getreten waren, kamen 12 zu einem Vor-Ort-Termin, von denen in den letzten 2 Monaten leider nur 2 bislang ein Angebot abgegeben haben. Das macht einen Preisvergleich nahezu unmöglich ...
Trost spendete uns unser Architekt, der zurzeit mehrere Projekte für die EDEKA betreut und auch hier auf wenig Begeisterung für neue Aufträge in der Baubranche stösst. Grund ist das schlechte Wetter im Frühjahr, weswegen die Baufirmen bestehende Verträge abarbeiten und mehr als genug zu tun haben.

Aufgrund der hohen angebotenen Kosten für die vorbereitenden Erdarbeiten haben wir beschlossen, diese weitestgehend in Eigenregie auszuführen. Als Vorbereitung haben wir am Montag zusammen mit Simones Eltern den Baukörper nebst Arbeitsraum abgesteckt und das Brennholz aus dem Baubereich umgelagert.
Zurzeit vergleichen wir Angebote zwecks Leihen eines Minibaggers und dem späteren Abtransport des überschüssigen Erdreichs.

Wir werden berichten, sobald es weitere nennenswerte Fortschritte gibt.