Freitag, 27. Juni 2014

Die Außenanlage - Stützwand errichtet

Direkt im Anschluss an die Austauschmaßnahmen unseres Bodens wurde ein rund 6,5m langer Graben für das zu erstellende Streifenfundament ausgehoben, um diesen mit Beton zu verfüllen.

In den frischen Beton steckten die Arbeiter Stahlstangen, um eine Verbindung zwischen Fundament und Mauer zu bekommen. Diese Standfestigkeit ist wichtig, damit die Mauer auch dauerhaft stehen bleibt und nicht, wie man vierlerorts sehen kann, dass irgendwann die Grundstücksmauer sich zu neigen beginnt.

Auf das Fundament wurden Schalungssteine gesetzt und mit reichlich Beton verfüllt.
Da wir noch 1 Palette von unserem Klinkerstein übrig hatten, machten wir uns Gedanken zur Resteverwertung. Wir legten einige für eventuelle Reparaturmaßnahmen beiseite und ließen kurzer Hand die Stützwand verklinkern.

Mit viel Liebe zum Detail und folglich mit einem perfekten Fugenbild wurde die Verblendung errichtet.
Natürlich gehörten Maueranker zur Verbindung von Klinker und Schalungssteinen genauso zur Ausführung, wie das Verfüllen des Hohlraums.

Auf der Rückseite wurde eine Drainageleitung an die vorhandene Entwässerungsleitung der Garagendrainage angeschlossen, Noppenbahnen verlegt, Drainagevlies sowie -kies aufgetragen und der Bereich fachgerecht verfüllt.

Als Mauerabschluss hatten wir uns für Abdeckplatten entschieden, die es in jedem Baumarkt gibt. Letzteres war aber ein Trugschluss. Aufgrund des Sondermaßes der Mauer, nämlich 40 cm Dicke, benötigten wir sogenannte Pfeilerabdeckungen. Diese gab es laut Internet und internem Warenwirtschaftssystem reichlich in jedem nahen Baumarkt, doch vor Ort fanden sich nur viel weniger bis gar keine. Vielleicht sind an solchen Warenbeständen auch zwei Ketten in die Pleite geraten? Man weiß es nicht ...

Gehwegplatten wären zwar von den Maßen her eine Alternative gewesen, doch sind diese meist nicht durchgefärbt, so dass die Ränder starke Farbschwankungen haben und daher ausgeschieden sind.

Von Bückeburg bis Hannover-Laatzen bereisten wir 5 Baumärkte, um nach 10 Stunden wenigstens 15 Abdeckungen zu besitzen. 2 davon wurden gleich als Sicherheit für die Bauphase mitgekauft.

Durch diese bedenkenswerte Aktion konnten die Arbeiter aber immerhin einen formschönen Mauerabschluss herstellen.

Zurzeit werden eifrig Borde sowie Stufen gesetzt und Pflaster verlegt.
Wir werden berichten, sobald die Baumaßnahme vollendet ist - bis jetzt sieht aber alles sehr ansprechend und fachgerecht aus.

Bis dahin bieten wir nachfolgende Fotos zur Ansicht an: