Montag, 2. Juni 2014

Doppelgarage - Erste Wände gestrichen

Die Stellplätze sowie der Durchgang zu Abstellraum, Gäste-WC und Terrasse erstrahlen nun in hellem Weiß. Nach rund 35 Arbeitsstunden konnte diese Eigenleistung erledigt werden, allerdings waren nur 15 Stunden geplant.

Diese erhebliche Steigerung spiegelt den Mehraufwand wieder, den die Fugen für sich einforderten - doch alles der Reihe nach.

Das Sichtmauerwerk in Form von Kalksandsteinen trug neben den dunkelgrauen Fugen bauseitsbedingt einen leichten Grauschleier und war stellenweise von Mörtelspritzern wie auch Laufspuren der gegossenen Stahlbetondecke geprägt.
Zudem soll die Garage mehr sein, als nur ein überdachter PKW-Stellplatz, weshalb ein Anstrich aus unserer Sicht notwendig wurde.

Zu erst wurden die Unebenheiten, die durch Mörtelspritzer und Beton-Laufspuren vorhanden waren, mittels Küchenschwamm und Spachtel von den Wandflächen entfernt. Als positive Randerscheinung verblassten dadurch auch die Verfärbungen. Im Anschluss wurden die Wände mit einer Wurzelbürste gründlich abgefegt.

Dann wurde alles abgeklebt, was keinen Anstrich erhalten soll. Darunter waren die Decke, Wandleuchten und Kabelführungen nebst Schaltern sowie Dosen.
Im nächsten Arbeitsschritt wurden die Flächen mit Tiefengrund behandelt, damit das trockene Mauerwerk nicht zu viel Farbe aufnimmt und der sandende Stein streichfähig wird.

Den Problemzonen, an die man mit der Rolle nur schlecht bis garnicht heranstreichen kann, wurde mit einem Voranstrich begegnet.

Leider gesellte sich beim ersten Anstrichversuch mittels Rolle eine zeitaufwendige Problemzone hinzu:
Die Fugen schließen nicht bündig mit dem Kalksandstein ab, weshalb diese mit der Rolle nicht ganzheitlich erreicht werden und durch Unebenheiten auch noch unterschiedlich Farbe aufnehmen.
Also galt es, allen Fugen einen Voranstrich zu verpassen, was den Zeitplan erheblich beeinflusste ...

Ein Farben-Sprühgerät verweigerte übrigens bereits nach 2 Minuten den Dienst und landete kurzer Hand im neuen Elektroschrott-Container des Abfallbetriebs.

Trotz Grundierung sorgten die durstigen Fugen für einen merklichen Farbenbedarf, so dass die kostspielige Farbe aus dem Fachhandel, die mit einer sehr guten Deckkkraft umworben wird, mit einer Hausmarke aus einem Baumarkt ergänzt wurde. Als die Markenfarbe zur Neige ging und um keine Flächen zu vermischen, wurde die letzte Wand mit der Farbe aus dem Baumarkt gestrichen.

Dabei schnitt die günstigere Farbe (OBI Articweiss matt) mit besserer Deckkraft und deutlich besserer Verarbeitung ab.

Insgesamt strichen wir rund 60 qm Wandfläche einschließlich Stürze und Leibungen.
Abstellraum und Gäste-WC sparten wir aus, diese folgen kurz vor ihrem Bedarf.

Zwischenzeitlich konnten wir ein Unternehmen für die Erd- und Pflasterarbeiten gewinnen.
Baubeginn wird bis Monatsmitte erfolgen, so dass wir schon in absehbarer Zeit von dem ewigen Sand und Matsch verschont bleiben werden.

Wir werden berichten.

Bis dahin bieten wir nachfolgende Fotos vom Streichen an, die einen Gebäudewinkel zeigen, in dem alle Phasen des Streichens auf einem Blick und das fertige Ergebnis zu erkennen sind.