Mittwoch, 14. Mai 2014

Doppelgarage - Elektrik

Nachdem im September 2013 gut 300m Kabel in der Betondecke verlegt und kurz vor Weihnachten erste Deckenleuchten und die Außenbeleuchtung in Betrieb genommen wurden (wir berichteten), konnte nun die komplexe Elektrik weitestgehend fertiggestellt werden.

Wie bei allen Gewerken dieses Teilbauvorhabens, erstellten wir auch für die Doppelgarage eine Skizze, in der wir unsere Ausstattungswünsche festhielten. Der befreundete Elektromeister Jens Weidner (Weidner Elektrotechnik und Arbeitssicherheit) prüfte diese auf Schlüssigkeit und beriet uns bei Detailfragen.

Was mit dem Setzen des Feuchtraumverteilerkastens (Sicherungskasten) im künftigen Abstellraum begann, begleitete er fachkundig im Rahmen der Umsetzung (Positionierung, Verkabelung, Anschluss, etc.) von Kabelführungen, Beleuchtung, Steckdosen und Torsteuerungen bis hin zur SAT-Anlage.

Aufgrund der Entscheidung, unsere SAT-Schüssel nicht auf dem Hausdach zu montieren und kein Kabelfernsehen oder IP-TV zu nutzen, musste diese rund 2,5 Jahre provisorisch aufgestellt werden.
Auf einem Balkonständer montiert gab es gerade zu Zeiten des fehlenden Terrassenpflasters Ausfälle, da die Schüssel sich auf dem lehmigen Boden verschob und so der Empfang unmöglich wurde. Der später bis zur Wandmontage gewählte Standort auf dem Rasen erwies sich dagegen als gute Übergangslösung.

Nun hängt die SAT-Schüssel an der Garagenwand, wurde von einem Fachmann exakt eingemessen und mit den 8 Zuleitungen mit dem Wohnhaus verbunden.

In der Garage wurden die Strom- wie auch Steuerkabel, die von der Decke kommen, mittels Kabelrohren und -kanälen zu den Lampen, Schaltern sowie Steckdosen geführt und angeschlossen. Dieses entspricht von der Umsetzung her unserem Anspruch an eine zweckmäßige Verkabelung, denn Kabel in die Wand schlitzen und zu verputzen wäre bei dem Sichtmauerwerk sehr aufwendig und kostspielig geworden.

Neben der Außenbeleuchtung- und steckdose gibt es nun im Inneren mittels Bewegungsmelder gesteuert automatisch Licht aus Up & Down-Leuchten, an allen Ecken ausreichend Steckdosen, Arbeitslicht bei den Stellplätzen, Deckenbeleuchtung in Abstellraum, WC sowie Außenlager und Wippschalter für die künftige Torsteuerung. Ein Kommentar: "Ihr habt hier mehr Elektrik verbaut, als so mancher in seinem Eigenheim.", dürfte sicher zutreffend sein ... die Garage ersetzt aber auch den fehlenden Keller.

Die späteren Sektionaltore sollen mittels Fernbedienung angesteuert werden. Dabei beschränkt sich der Funk nach unserem Konzept auf die Bedienung vom PKW aus. Die Wippschalter ermöglichen an zwei Stellen die direkte Steuerung von innen und ein Schlüsselschalter zwischen den Toren dieses auch von außen.

Einzig die Anschlussleitungen für die Torsteuerung und die entsprechenden Steckdosen wurden ausgespart, bis der genaue Standort der Torantriebe durch den Monteur festgelegt wurde.

In den Abstellraum haben wir eine CAT 7 - Netzwerkleitung zur Erweiterung des Hausnetzwerks und vom Abstellraum Audiokabel zu den Stellplätzen gelegt, um diese Fläche bald als Partyraum nutzen zu können.

Die nächsten Maßnahmen in der Garage werden das Streichen und Pflastern sein, ehe es mit Toren, Türen und Fenstern weitergehen wird. Wir werden berichten und bieten bis dahin nachfolgende Fotos zum Sachstand Elektrik zur Ansicht an: