Sonntag, 24. Juli 2011

Rückblick Bauwoche 13

Der Sommer lässt weiter auf sich warten, unsere Heizung zum Glück nicht. Denn am Wochenanfang kehrten die Heizungsmonteure auf die Baustelle zurück und installierten unsere Gasbrennwerttherme sowie den Gas- und Hauswasseranschluss.

Die erste Granitplatte hielt auch schon Einzug ins künftige Heim, zwar nicht in der von uns geplanten Form, aber diese dient ja auch nur als Standfläche für den 120l Brauchwassertank. Die Anlage ist doch um einiges kleiner, als wir sie uns vorgestellt haben und fügt sich passend in den Hauswirtschaftsraum ein.

Pünktlich, und das hätten wir am Montagabend nicht gedacht, da noch nichts vom Vorgenannten umgesetzt war, startete am Mittwoch das Aufheizprogramm für den Estrich und dauert bis Anfang August. Nun heizen wir vorerst sprichwörtlich zum Fenster raus.

Bis dahin wird kein weiteres Gewerk am Haus begonnen bzw. weitergeführt, so dass wir uns selbst unseren Antennenkabeln widmeten.
Mit einem befreundeten Meister der Elektrotechnik versorgten wir die nach Außen verlegten Antennenkabel für die spätere SAT-Anlage, in dem wir diese nachträglich in ein Installationsrohr einführten. Dies hatten wir nicht beauftragt und so wurden die Kabel vom ausführenden Elektriker stumpf ungeschützt im Erdreich verlegt - trotz reibendem Mineralgemisch ...

Leider fiel uns auf, dass die Estrichleger alle Leerrohre und Außenkabel im Hauswirtschaftsraum mit übergegossen haben, was anders geplant war und wir nun eine Lösung mit der Baufirma suchen, denn so können wir nicht mehr daran arbeiten, wenn es einmal erforderlich werden sollte.

Es mag an der 13. Bauwoche liegen, dass die vorgenannten unschönen Auffälligkeiten mehrfach zu Tage getreten sind. Mit einem Fliesenleger schauten wir uns genauer den Estrich an. Nahezu alle Randbereiche sind höher als der Rest (5mm + X) und die wichtige Dehnungsfuge im Wohnzimmer ist zu schief (5cm Abweichung) verlegt.
Zu Letzterem mag man sich fragen, wo denn da das Problem liegt. Da wir im gesamten Erdgeschoss Granitboden verlegen wollen, muss die Dehnungsfuge mit eingearbeitet werden. Aufgrund der Schiefe müssten auch die Granitplatten schief verlegt werden, was alles andere als einen Blickfang darstellt.

Dann ist da noch die Höhe des Estrichs vor der Haustür. 13mm bleiben dort für Natursteinboden, Fliesenkleber und Spielraum für Fußmatte sowie Schmutz. Wir brauchen allerdings 17 bis 20mm und hoffen nun auf ein Setzen durch den Trocknungsprozess.

Bei dem Estrich fürchten wir den ersten wirklichen Mangel zu haben, den es zeitnah zu beseitigen gilt.
Unser Generalunternehmen, und das ist der Lichtblick bei der Sache, nimmt sich unseren Berichten stets an und sorgt für Abhilfe. Alles was bis zum Estrich auffällig geworden ist, wurde prompt beseitigt - eine Liste veröffentlichen wir nach der Schlüsselübergabe.

Im Wochenverlauf kehrte auch ein Elektriker auf die Baustelle zurück und installierte weitere Steckdosen im Badezimmer und die zahlreichen Netzwerkdosen in den Wohn- sowie Schlafräumen.

Ein weiteres Schnäppchen gelang uns zum Wochenende hin. Die 10%-Aktion eines großen Baumarktes konnten wir noch nachträglich auf unseren Whirlpool anwenden und so kauften wir gleich beide rabattierten Dusch-Nischentüren für Bad und Gäste-WC.
Gebrochenes Mosaik aus Marmor zählt nun auch zu unserem Besitz und soll die Wand hinter dem künftigen Kamin im Wohnzimmer verschönern.

In der kommenden Woche dominiert das Aufheizprogramm und die Baustelle hat eine Art Sommerpause. Wir werden mit weiteren Eigenleistungen beginnen und die Wände im Dachgeschoss bereits grundieren.

Die Bilder der Woche: