Samstag, 30. Juli 2011

Rückblick Bauwoche 14

36°C und es wird noch heißer ... so klingt es in einem bekannten Lied und so war es auch im Haus. Das Aufheizprogramm erreichte in diesen Tagen zeitweise den Spitzenwert der Heizungsanlage und folglich wurde jede Tätigkeit allein durch herumstehen zu einer schweißtreibenden Angelegenheit.

Ein Servicemitarbeiter unseres Generalunternehmens suchte die Baustelle auf und nahm die Verspachtelung der Lücken oberhalb der innenliegenden Rollladenkästen vor. Im Hauswirtschaftsraum widmete er sich dem Estrich und entfernte die Bereiche nahe der Leerrohre.
Die fehlende Anbindung des Hauses ans Abwassersystem verpflichtete uns und die Heizungsmonteure zu einem regelmäßigen Besuch auf der Baustelle. Das Kondenswasser aus dem Abgasrohr der Gasbrennwerttherme lief seit Tagen in einen Eimer, der regelmäßig geleert werden musste.
Nun wird der Schlauch direkt nach draußen geführt und macht diese Maßnahme überflüssig.

Die Estrichleger kehrten auf die Baustelle zurück und beseitigten die meisten der von uns berichteten Mängel.
Die Randbereiche wurden abgeschliffen, der Eingangsbereich angepasst und es wurde mit der Korrektur der schiefen Dehnungsfuge begonnen. Schön, dass man sich auf eine schnelle Umsetzung unseres Bauunternehmens verlassen kann.

Im Außenbereich wurde kräftig gebuddelt, kam doch ein Sub-Unternehmen von Kabel Deutschland, um das bereits ins Haus verlegte Erdkabel nun auch an das eigene Netz anzuschließen.

Nachdem wir reichlich Material und Arbeitsgerät eingekauft hatten, widmeten wir uns der groben Schmutzbeseitigung, dem Abbürsten der Wand- und Deckenflächen und spritzten Stöße sowie Übergänge mit Acryl ab. Am Wochenende grundierten wir gemeinsam mit Olly's Vater die meisten Flächen für die spätere Gestaltung - vielen Dank!
Wie eingangs erwähnt, war es eine wirklich schweißtreibende Arbeit, denn phasenweise waren es 45°C. Sollten wir noch einmal bauen, dann nur mit dem Vertragszusatz: "Wände und Decken streichfertig", denn tapezierfertig bedeutet noch eine Menge an Nacharbeiten.

Wir erhielten auch Post der Versorger. Interessant sind die sehr hohen Abschlagszahlungen für Ab-/Wasser, Strom und Gas. In den Schreiben ist stets die Rede von "erhobenen Richtwerten bei der Grundversorgung", doch was wurde bei uns erhoben? Niemand hat uns gefragt, mit wie vielen Personen wir einziehen werden. Die Abschlagszahlungen, so haben wir errechnet, da keine angenommenen Verbrauchswerte angegeben wurden, gehen aber von einem 4-Personen-Haushalt aus. Also hieß es jeden Anbieter anzuschreiben und die Verbrauchswerte nach unten zu korrigieren.

In der kommenden Woche endet das Aufheizprogramm für den Estrich und eine Messung wird zeigen, wann mit den Bodenarbeiten begonnen werden kann. Das für die Stadt tätige Tiefbauunternehmen wird nun unseren öffentlichen Schmutzwasserschacht nebst -anschluss bereitstellen und wahrscheinlich wird dann auch der für unseren Generalunternehmer tätige Tiefbauer den Abwasseranschluss des Hauses daran vornehmen. Wir werden die grundlegenden Wand- und Deckenarbeiten im Badezimmer fertigstellen.

Die Bilder der Woche: