Montag, 9. September 2013

Doppelgarage - Decke und Verkabelung

Es war schon bemerkenswert mit anzusehen und letztlich festzustellen, welcher Aufwand betrieben werden muss, um eine Decke für eine Garage platzieren zu können. Dadurch ist der hohe Vergleichspreis zwischen einer Beton- und einer Holzdecke nun noch besser nachvollziehbar.

Nachdem zahlreiche Stützen postiert sowie fixiert waren, konnten am Folgetag die Feligran-Fertigteildeckenelemente geliefert und an die richtigen Stellen gehoben werden.
Dazu war ein Autokran erforderlich, denn mit Handarbeit waren nur die letzten Zentimeter schwebend für die Feinjustierung leistbar.

Als alle Elemente lagen begann wieder ein aufwendiger Part in Form der Einschalung, damit der später folgende Beton an den richtigen Stellen trocknen kann. Auf die Feligrandecke kamen weitere Stahlmatten und unzählige Stahlstangen, die letztlich den Halt bieten und mit Hilfe des Stahlbetons eine Einheit werden.

Das Wochenende ohne Beton nutzten wir für eine weitere Eigenleistung.
Die von uns im Vorfeld erstellte Elektroplanung konnte jetzt idealer Weise über die Decke umgesetzt werden. Mit Hilfe eines Elektromeisters und einem Bohrschrauber ausgestattet verlegten wir rund 300m Elektrokabel mit 3 sowie 5 Adern und weitere 30m Leerrohr für eine spätere Audioverkabelung.
So entstand die Basis für Decken-/Wandleuchten, Lichtschalter, Steckdosen und Garagentorantriebe.

Am heutigen Montagmorgen kamen gewohnt pünktlich die Maurer und kurz darauf eine Betonpumpe wie auch ein Betonmischer. Diese lieferten gut 12 Kubikmeter Stahlbeton auf die Dachfläche des Garagenrohbaus, die die Maurer recht mühelos verteilten. Einzig das Wetter meinte es nicht gut mit den Handwerkern, denn es regnete Bindfäden. Erst mit dem Ende der Betonlieferung besserte sich das Wetter zunehmend.

Letztlich ist Regen aber weniger ein Problem, als zu große Hitze und Sonneneinstrahlung.
Der Beton braucht nun 4 Wochen bis zur vollständigen Aushärtung und muss bis dahin größtenteils mit dem Unterbau gestützt werden. Das bedeutet für die Maurer in der Zwischenzeit den Baufortschritt über das Klinkermauerwerk sicherzustellen.
Aufgrund des schlechten Wetters werden Dämmung und Klinker erst in ein paar Tagen verbaut.

Bis sich die Gebäudehülle der zurzeit weißen Garage sich der des Hauses anpasst, vergehen also einige Tage, sodass wir bis dahin nachfolgende Fotos präsentieren können: