Dienstag, 29. Oktober 2013

Rückblick - 2 Jahre im Eigenheim

Wir wohnen nun auf den Tag genau bereits zwei Jahre in unseren eigenen vier Wänden.
Das ist ein guter Zeitpunkt, auf die letzten Monate zurück zu blicken und ein aktuelles Fazit zu ziehen.

In das 2. Jahr seit unserem Einzug starteten wir mit Nachwuchs und das Gästezimmer bekam den ursprünglichen Sinn eines Kinderzimmers. Aufgrund der vorausschauenden Tapetenwahl beschränkte sich die häusliche Umgestaltung zunächst auf den Ab- und Aufbau von Möbeln.

Im Frühjahr nahmen wir eine weitere Einfriedung unseres Grundstücks vor, in dem wir im Süden und Norden reichlich Pflanzen eingruben. Zudem stabilisierten wir den Wall gegen die Witterungseinflüsse mit Wasserbausteinen.
Das Eingangspodest ließen wir mit Granit verkleiden, so dass etwa 75% der Grundstücksgestaltung zunächst abgeschlossen sind.

Der Rasen entwickelt sich prächtig und sorgt für das ersehnte Grün. Alle 10 Tage mussten wir zwischen Mitte April und Mitte Oktober mähen, was zwar häufig aber aufgrund der Grundstücksgröße leicht zu bewerkstelligen ist. So brauchen wir für Unkrautentfernung im Norden am Wall und Rasenmähen im Süden gut 1 Stunde pro Woche. Das entspricht unseren Vorstellungen an einen pflegeleichten Garten.

Im Hochsommer begannen wir mit dem Anbau der Doppelgarage und wendeten zahlreiche Stunden für kostensenkende Eigenleistungen auf. Mitte Oktober erfolgte die Bauabnahme und die Dachdecker übernahmen die Dacharbeiten.

In diesem Sommer nutzten wir wieder einen Ampelschirm, dieses Jahr in einer Luxus-Ausführung.
Weder die € 150 im letzten, noch die € 280 in diesem Jahr waren gut angelegt, denn bei so viel Geld erwarten wir ein stabiles und rostfreies Produkt, was wieder nicht der Fall war.
So gaben wir auch den teuren Schirm an den Händler zurück und müssen uns für 2014 wieder etwas Neues einfallen lassen; vielleicht beschert uns der dritte Versuch ja die richtige Lösung...

Die Mängelliste ist auch im 2. Jahr überschaubar. So trat lediglich erneut im Badezimmer ein Riss im Fliesenspiegel auf. Grund dürfte sein, dass der Fliesenleger bei einem Spalt die Dehnungsfuge weggeschliffen hatte ... Bei den Erdarbeiten bemerkten wir ein defektes Regenwasserrohr und eine zum Teil nicht fachgerechte Verlegung.

Die Energiekosten haben sich "Dank" dem EEG (Eneuerbaren-Engergie-Gesetz) gerade beim Strom erheblich verändert. Wir zahlen zurzeit monatlich für Strom € 63 (Vorjahr € 50), trotz gleichem Verbrauch. Für Gas wenden wir nur noch € 39 (Vorjahr € 70) auf, da offensichtlich die Baufeuchte weicht und auch der Kamin häufiger genutzt wurde. Unser Wasserverbrauch ist mit € 20 unverändert geblieben.

Fazit: Wir sind weiterhin sehr glücklich und zufrieden mit dem, was wir in den letzten Jahren aus dem Obstgarten bzw. der Baulücke gemacht haben ;)