Montag, 24. März 2014

Doppelgarage - Drainage

Das erste Wochenende nach dem kalendarischen Frühlingsanfang nutzten wir für weitere wichtige Eigenleistungen rund um unsere Garage.

Nach einer gründlichen Berechnung des voraussichtlichen Materialbedarfs und dessen Bestellung bei einem lokalen Lieferanten wie auch im Internet, trudelten über mehrere Tage verteilt die Bestellungen ein.
Das ehrgeizige Ziel, die Lücke zwischen Baukörper und Grasfläche im Süden und größtenteils im Westen zu schließen sowie die Garage möglichst dauerhaft trocken zu legen, erforderte zeitaufwendige vorbereitende Arbeiten.

Zunächst musste abgesacktes Erdreich herausgeschaufelt werden, um den Übergang zwischen den Streifenfundamenten und dem Mauerwerk wieder frei zu legen.
Danach wurden Noppenbahnen überlappend an die mit Bitumen-Dickbeschichtung behandelten Wandflächen verlegt, so dass die Noppen an den Wandflächen anliegen. Die Noppenbahnen wurden an die Oberkante des künftigen Erdreiches und auch im unteren Bereich großzügig ausgelegt.

Anschließend wurde eine dünne Schicht Drainagekies auf der Noppenbahn verteilt, um auch ein Gefälle herstellen zu können und darauf ein mit Vliesschlauch überzogenes 100er Drainagerohr verlegt.
Das Drainagerohr wurde von West nach Ost im Südosten an eine Bestandsleitung angeschlossen und am Anschlusspunkt ein Drainageschacht für Wartungs- und Spülarbeiten installiert. Um auch hier Kosten zu sparen, wurde der Schacht mittels KG-Bögen und -Rohren selbst gebaut.
An der Gebäudeecke im Südwesten wurde ein weiterer Schacht installiert und ein Drainagerohr Richtung Norden angeschlossen.

Die Rohrleitungen wurden provisorisch fixiert und mit Drainagekies gut 15 cm überdeckt, dann die Provisorien entfernt, ein Filtervlies ausgelegt und darauf dann großzügig weiterer Drainagekies aufgetragen, bis eine Füllhöhe von gut 50 cm erreicht wurde.

Zu guter Letzt wurde die restliche Lücke mit einer Höhe von rund 40 cm mittels Mutterboden aufgefüllt und Rasen eingesät.

Alles in allem wurden 5t Drainagekies (16/32) und 3t Mutterboden verbaut und durch diese 35 Mannstunden umfassende Eigenleistung, dank tatkräftiger Unterstützung, rund € 1.000 eingespart.

Unebenheiten in der Garage wie auch den Weg zum Außenlager verdichteten wir mit 4t Mineralgemisch (0/32).

Zurzeit sind wir damit beschäftigt, die richtige Firma für die geplanten Pflasterarbeiten zu finden und werden berichten, sobald es auch dabei Fortschritte gibt.

Nachfolgend ein paar Fotos vom verfüllten Baukörper: